Angesichts des Aufschwungs der sanften Mobilität werden die Infrastrukturen für das Abstellen von Fahrrädern immer vielfältiger. Doch nicht alle Fahrradständer sind gleich: Einige schützen besser vor Diebstahl, andere sind für Kommunen oder für den individuellen Gebrauch gedacht.
Die Haupttypen von Fahrradunterständen
Geschlossene Sammel-Fahrradunterstände
Dies sind geschlossene, sichere und von mehreren Nutzern geteilte Bereiche. Man findet sie in Wohngebäuden, Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen. Es handelt sich um eine vollständig geschlossene Struktur, oft mit gesichertem Zugang. Sie schützen vor Diebstahl und Witterungseinflüssen. Der Unterstand ist für alle Personen zugänglich, die über einen Schlüssel oder eine Zugangskarte verfügen. Die Stellplätze sind nicht individuell, sodass der Nutzer mit Parkproblemen konfrontiert sein kann.
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Individuelle Fahrradboxen
Sie sind für jeweils ein Fahrrad konzipiert und verfügen über ein persönliches Schließsystem. Man installiert sie oft an Straßen oder auf sicheren Parkplätzen. Diese kleinen individuellen Module ermöglichen es dem Nutzer, einen vollständig persönlichen Raum zu nutzen und so persönliche Gegenstände in der Box zu lassen. Ideal für Pendlerfahrten oder Langzeitparken sowie in Risikozonen. Sie sind leicht zu monetarisieren (über ein Abonnement). Es handelt sich um den sichersten Unterstand, da nur ein Nutzer auf sein Fach zugreifen kann.
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Offene Fahrradunterstände
Dies sind die einfachsten Unterstände: Sie schützen das Fahrrad teilweise vor Witterungseinflüssen, bleiben aber für alle zugänglich. Sie sind kostengünstig und ermöglichen es Gemeinden, Einkaufszentren oder Unternehmen, eine frei zugängliche und sofortige Fahrradabstellung anzubieten. Sie werden für kurze Parkzeiten empfohlen, da sie nur einen geringen Schutz vor Diebstahl bieten.
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Schlüsselunterschiede zwischen den Arten von Schutzräumen
Offene vs. geschlossene Schutzräume
Offene Schutzräume
Sicherheit: Sehr gering (anfällig für Diebstahl)
Wetterschutz: Teilweise
Monetarisierung: Schwierig (freie Nutzung)
Kosten: Gering
Typische Verwendung: Kurzfristig
Geschlossene Schutzräume
Sicherheit: Hoch (kontrollierter oder individueller Zugang)
Wetterschutz: Vollständig
Monetisierung: Einfach (Abonnement, Pay-per-Use)
Kosten: Höher, aber nachhaltiger
Typische Verwendung: Mittel- bis langfristig
Sammelunterkünfte vs. Einzelunterkünfte
Kollektive Unterkünfte
Kapazität: Mehrere Fahrräder
Flexibilität: Weniger (gemeinsamer Zugang)
Sicherheit: Gut, aber abhängig von der Kontrollebene
Raum : Optimiert
Kosten pro Einheit: Weniger
Geschäftsmodell: Selten zahlt sich für den Nutzer aus
Individuelle Unterkünfte
Kapazität: 1 Fahrrad pro Einheit
Flexibilität: Maximal (persönlicher Zugang)
Sicherheit: Sehr gut (individuelle Sperre)
Platz : Komfort, mehr Platz pro Nutzer/in
Kosten pro Einheit: Höher als in einer Sammelunterkunft
Geschäftsmodell: Häufig kostenpflichtig oder auf Abonnementbasis
Vergleich der Lösungen
Offener Unterstand
✓ Sicherheit: Gering
✓ Zugang: Frei
✓ Kosten: €
✓ Empfohlene Nutzung: Einkäufe, kurze Stopps
✓ Monetarisierung möglich: Nein
Geschlossener Sammel-Unterstand
✓ Sicherheit: Mittel
✓ Zugang: Geteilt
✓ Kosten: €€
✓ Empfohlene Nutzung: Eigentumswohnungen, Unternehmen
✓ Monetarisierung möglich: Ja
Geschlossene individuelle Box
✓ Sicherheit: Sehr gut
✓ Zugang: Persönlich
✓ Kosten: €€€
✓ Empfohlene Nutzung: Bahnhöfe, Stadtzentren, längere Aufenthalte
✓ Monetarisierung möglich: Ja
Wie wählt man den richtigen Fahrradunterstand?
Die Wahl des richtigen Fahrradunterstands hängt vom Kontext ab.
- Für Parkplätze im Stadtzentrum oder in der Nähe von Bahnhöfen bieten geschlossene, individuelle oder kollektive Unterstände einen hervorragenden Kompromiss zwischen Sicherheit und Flexibilität und ermöglichen gleichzeitig eine wirtschaftliche Verwaltung.
- Für Gemeinden, Unternehmen oder Eigentümergemeinschaften gewährleisten geschlossene Sammel-Unterstände ein gutes Sicherheitsniveau bei gleichzeitiger Platzoptimierung.
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